Sara Njenjic, IMPO Redaktion
4min

Wieso Körperpeelings sinnvoll sind

Ein Körperpeeling befreit die Haut von trockenen Hautschüppchen. Danach fühlt sie sich nicht nur geschmeidig, stark und gepflegt an, sie wird auch optimal auf die nächste Pflege vorbereitet. In diesem Beitrag erfährst du mehr über Peelings und wie du sie richtig anwendest.

 

Carousel_Mobile_1055x1139px_DE.jpg

Wozu dient ein Körperpeeling?

Ein Peeling sorgt nicht nur für geschmeidige Haut, sondern unterstützt auch die Durchblutung und lässt die Haut frisch und strahlend aussehen. Dabei ist ein Peeling weit mehr als ein Beauty-Trend – es ist ein echter Hautpflege-Booster mit mehreren Funktionen, der deiner Haut zu ihrem schönsten Glanz verhilft.

Entfernung abgestorbener Hautzellen

Abgestorbene Hautzellen können die Haut rau und trocken wirken lassen. Ein Körperpeeling entfernt diese Zellen sanft, erneuert die Haut und sorgt für ein frisches, glattes Hautgefühl.

Verbesserung der Hautstruktur

Ein Peeling macht die Haut weicher, glatter und geschmeidiger. Es hilft besonders an trockenen Stellen wie Ellbogen und Knien, raue Hautstellen zu glätten und sorgt für eine gleichmässige Hautoberfläche.

Anregung der Durchblutung

Das Massieren während des Peelings regt die Durchblutung an. Dadurch wird die Haut besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, was für einen natürlichen, gesunden Glow sorgt. Gleichzeitig wirkt die Massage entspannend.

Bessere Feuchtigkeitsaufnahme

Nach dem Peeling ist die Haut optimal vorbereitet, um Pflegeprodukte effektiver aufzunehmen. Feuchtigkeitscremes und Öle dringen tiefer in die Haut ein und sorgen für eine langanhaltende Versorgung mit Feuchtigkeit.

Welche Arten von Peelings gibt es?

Bei Peelings gibt es chemische und mineralische Varianten. Sie unterscheiden sich vor allem darin, wie sie wirken und welche Inhaltsstoffe enthalten sind. Hier kommt eine kleine Übersicht, damit du herausfinden kannst, welches besser zu dir passt:

Chemisches Peeling

Das chemische Peeling ist so etwas wie der clevere Hautpflege-Experte. Es verwendet Säuren oder Enzyme, die abgestorbene Hautzellen ohne Rubbeln sanft lösen.

  • Wie funktioniert's? Wirkstoffe wie AHA (z. B. Milchsäure) oder BHA (z. B. Salicylsäure) dringen in die Haut ein und lösen die Verbindungen zu den abgestorbenen Zellen.
  • Zu wem passt es? Perfekt, wenn du empfindliche Haut hast oder mit Unreinheiten, Pigmentflecken oder feinen Linien kämpfst. Es wirkt richtig gründlich, ohne deine Haut zu stressen.
  • Wie wird es angewendet? Einfach auftragen (z. B. als Serum oder Maske), kurz einwirken lassen und abspülen – fertig! Aber: Danach Sonnenschutz nicht vergessen, denn die Haut ist empfindlicher.
  • Deswegen lieben wir es: Chemische Peelings sind super sanft und machen deine Haut mit der Zeit richtig strahlend und ebenmässig.

Mineralisches Peeling

Das mineralische Peeling ist eher der "Handwerkstyp" unter den Peelings: Es entfernt abgestorbene Hautzellen mit kleinen Körnchen – ganz mechanisch.

  • Wie funktioniert's? Kleine Partikel wie Zucker, Salz oder Jojobaperlen rubbeln die Haut beim Einmassieren glatt.
  • Zu wem passt es? Wenn du robuste Haut hast und auf der Stelle ein glattes, weiches Hautgefühl möchtest – dann ist das mineralische Peeling dein Freund.
  • Wie wird es angewendet? Einfach auf die feuchte Haut auftragen, sanft einmassieren und abspülen. Aber bitte nicht zu grob sein, deine Haut mag es zart!
  • Deswegen lieben wir es: Reinigen sanft, fördern die Hauterneuerung und hinterlassen ein glattes, strahlendes Hautgefühl, natürlich, effektiv und einfach unwiderstehlich!

 

Wie wendet man ein Körperpeeling richtig an?

Ein Peeling unter der Dusche anzuwenden, ist eine grossartige Möglichkeit, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Haut geschmeidig zu machen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Mit warmem Wasser duschen: Lass warmes Wasser über deinen Körper laufen, um deine Haut zu erweichen und die Poren zu öffnen. Das bereitet die Haut auf das Peeling vor.
  2. Peeling auftragen: Nimm eine kleine Menge des Peelings (ca. eine haselnuss- bis walnussgrosse Menge, je nach Produkt) in die Hand. Trage es auf die feuchte Haut auf.
  3. Sanft einmassieren: Reibe das Peeling in kreisenden Bewegungen ein. Konzentriere dich auf rauere Stellen wie Ellbogen, Knie oder Fersen. Sei besonders vorsichtig bei empfindlicher Haut, damit du sie nicht reizt. 
  4. Nicht zu viel Druck ausüben: Verwende nur leichten Druck. Ein Peeling soll die Haut nicht verletzen, sondern sanft reinigen.
  5. Gründlich abspülen: Spüle das Peeling gründlich mit lauwarmem Wasser ab, sodass keine Rückstände auf der Haut bleiben.
  6. Sanft abtrocknen: Tupfe dich mit einem Handtuch trocken, anstatt zu reiben, damit deine Haut nicht gereizt wird.
  7. Feuchtigkeit spenden: Trage nach dem Duschen eine feuchtigkeitsspendende Creme oder Lotion auf. Jetzt kann die Pflege optimal wirken.

Hinweise zur Anwendung von Peelings:

  • Verwende ein Peeling je nach Hauttyp und Produkt maximal 1–2-mal pro Woche.
  • Wenn du empfindliche oder trockene Haut hast, wähle ein mildes Peeling mit feinen Körnchen.
  • Bei offenen Wunden oder gereizter Haut solltest du auf ein Peeling verzichten, um die Haut nicht weiter zu schädigen.

Hast du gewusst?

Ein Peeling vor der Rasur ist ein kleiner, aber wirkungsvoller Schritt, der dir helfen kann, dass deine Haut Babyweich wird. Das Peeling hilft dabei, abgestorbene Hautzellen zu entfernen, die die Klinge blockieren und die Rasur ungleichmässig machen. So gleitet die Rasierklinge sanfter über die Haut und sorgt für ein gründlicheres Ergebnis.

Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Peeling eingewachsenen Haaren vorbeugen kann. Indem die Haarfollikel freigelegt werden, können die Haare ungehindert nachwachsen, was das Risiko von Entzündungen oder Irritationen reduziert.

Finde dein passendes Peeling

Probiere es aus und lass uns in den Kommentaren wissen, wie dein Ergebnis nach dem Peeling aussieht.

Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Kategorie
Zurück zur Übersicht